Bielefeld und Fürth patzen zum Start - Regensburg vorn

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16.07.2022 | 15:07 Uhr
Arminia Bielefeld und die SpVgg Greuther Fürth sind zum Auftakt ihrer Mission Wiederaufstieg sieglos geblieben.
Foto: sid

Arminia Bielefeld und die SpVgg Greuther Fürth sind zum Auftakt ihrer Mission Wiederaufstieg sieglos geblieben: Die Arminia verlor beim Zweitliga-Start 1:2 (0:1) beim SV Sandhausen, Greuther Fürth holte bei Holstein Kiel trotz Führung nur ein 2:2 (0:1). Der FC St. Pauli bezwang den 1. FC Nürnberg 3:2 (3:0), Jahn Regensburg liegt nach einem 2:0 (1:0) gegen Darmstadt 98 ganz vorne.

In Sandhausen erlebte Bielefelds neuer Trainer Uli Forte einen Einstand zum Vergessen. 63 Tage nach dem Abstieg aus der Bundesliga verlor die Arminia durch einen Doppelpack von Sandhausens Neuzugang David Kinsombi (11./63.), der zwischenzeitliche Ausgleich durch Masaya Okugawa (59.) war zu wenig. Zu allem Überfluss musste Debütant Forte nach einer Roten Karte auf die Tribüne (45.), wenig später sah Bielefelds Neuzugang Silvan Sidler noch Gelb-Rot (47.).

Absteiger Fürth zeigte zumindest gute Nehmerqualitäten: Das Kleeblatt ging nach dem Rückstand durch Timo Becker (29.) dank der Treffer von Julian Green (48.) und Timothy Tillman (76.) sogar in Führung. Zum Sieg reichte es aber nicht, da Alexander Mühling in der 81. einen Foulelfmeter verwandelte.

St. Pauli verpasste derweil die Gelegenheit, mindestens für eine Nacht die Tabellenführung zu übernehmen. Nach Toren von Jackson Irvine (24.), Kapitän Lear Paqarada per Foulelfmeter (37.) und nur 133 Sekunden später Lukas Daschner (39.) schien schon zur Pause alles klar. Nürnbergs Neuzugang Kwadwo Duah (46.) und Enrico Valentini (90.+2) trafen vor 28.582 Zuschauern im fast ausverkauften Millerntor-Stadion noch für die Gäste.

In Regensburg war ein Blitztor von Joshua Mees nach 17,4 Sekunden Wegbereiter für den Heimsieg gegen Darmstadt und den Sprung an die Tabellenspitze. Prince Osei Owusu hatte den Ball auf die Rechtsaußenposition gespielt, die Hereingabe von Nicklas Shipnoski verwertete Mees dann freistehend. Darmstadts Patric Pfeiffer sah in der 37. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte, Andreas Albers (67.) erhöhte auf 2:0.

(sid)

Ich kannte die Monarchin. Sie war mir auf einem Empfang in Hamburg einmal kurz vorgestellt worden. Da stellte ich fest: Die First Lady versteht etwas vom Fußball. Sie wusste über mich, den HSV und Herberger Bescheid…

— Uwe Seeler in seinen Memoiren ,,Danke, Fußball!" (2003) über das WM-Finale 1966 in Wembley und Queen Elizabeth II.