Thomas Wüstefeld kassiert für seine Arbeit als neuer Vorstand beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV kein Gehalt. Er lasse sich seine "Tätigkeit für den HSV nicht vergüten, ich arbeite pro bono", sagte der Manager, bisher Aufsichtsratsvorsitzender der HSV Fußball AG, in einem auf der Homepage des Traditionsklubs veröffentlichten Interview.
Zudem unterstrich Wüstefeld, dass er nur für eine begrenzte Zeit als Vorstand aushelfen werde. Seine Entsendung finde "bewusst und gemäß Aktiengesetz nur für zwölf Monate statt", sagte Wüstefeld, der mit seinem Unternehmen CaLeJo GmbH zuletzt 5,11 Prozent der Anteile an der HSV Fußball AG von Klaus-Michael Kühne gekauft hat.
Am Dienstag hatte der HSV mitgeteilt, dass die Hanseaten den Vertrag mit Finanzvorstand Frank Wettstein, der den Klub ohnehin im Sommer verlassen hätte, aufgelöst haben. Dafür entsandten seine bisherigen Ratskollegen den 53-Jährigen ins operative Führungsgremium zu Sportvorstand Jonas Boldt. Vereinspräsident und Ex-Nationalspieler Marcell Jansen übernimmt für Wüstefeld erneut die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden.
(sid)
Uli Hoeneß ist ein Mann mit großem Fußball-Sachverstand (auch, wenn es für RTL nicht gereicht hat), wenig Interesse für Polemik und mit sich im Reinen. Ähnlich wie sein Greenkeeper.
— Toni Kroos' Antwort auf das Statement von Uli Hoeneß, er habe in der Nationalmannschaft nichts mehr verloren.