St.-Pauli-Präsident will neues System des Miteinanders

von dpa24.03.2020 | 12:18 Uhr
Oke Göttlich ist der Präsident des FC St. Pauli. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Foto: Daniel Bockwoldt

Oke Göttlich erwartet durch die gegenwärtige Corona-Pandemie gravierende Änderungen für den deutschen Profi-Fußball.

FC St. Pauli
Bundesliga
Rang: 16Pkt: 7Tore: 9:20

«Wir müssen das bisherige System im Profifußball hinterfragen, weil es einem neuen System des solidarischen Miteinanders wird weichen müssen», sagte der Präsident des FC St. Pauli in einem Interview des «Hamburger Abendblatt».

Der 44-Jährige sagte weiter: «Wir fordern das, was der FC St. Pauli seit Jahren propagiert: Solidarität, einen integren Wettbewerb und die Gleichverteilung von Einnahmeströmen für diese Liga. Für mich ist klar, dass dies die Überlebenschance für diese Liga ist, und wir gegen zügellose Finanzstrategien vorgehen müssen.» Nur so könne sich der Fußball gesundschrumpfen und eine alternativlose Selbstreinigung erleben.

(dpa)