Cottbus distanziert sich von Chaoten: "Wollen sie nicht"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:15 Uhr | 02.05.2017
Energie Cottbus distanziert sich von randalierenden Fans
Foto: FIRO/SID

Fußball-Viertligist Energie Cottbus hat sich von den Gewalttätern und Chaoten distanziert, die am Wochenende beim Brandenburg-Derby in Babelsberg für Randale gesorgt hatten. "Das sind keine Anhänger unseres Vereins und wir haben keinen von ihnen darum gebeten, unsere Spiele zu besuchen. Im Gegenteil, wir wollen sie nicht", hieß es in einer Mitteilung des Präsidiums.

FC Energie Cottbus
3. Liga
Rang: 9Pkt: 4Tore: 6:7

Die Regionalliga-Partie (2:1 für Babelsberg) war mehrmals unterbrochen worden, mehrere vermummte Randalierer aus dem Cottbuser Block rannten während der Partie aufs Spielfeld und zündeten Feuerwerk. Auch im Babelsberger Block soll Pyrotechnik gezündet worden sein. Die Polizei stellte 19 Strafanzeigen, 13 Beschuldigte sollen namentlich bekannt sein.

Der Verein begrüßte das harte Vorgehen der Polizei und sprach sich für harte Maßnahmen aus. Es soll Hausverbote für Cottbuser Spiele sowie bundesweite Stadionverbote geben. "Wir werden als Verein alle rechtlichen Möglichkeiten und weiterführende Maßnahmen prüfen", teilte der Cottbuser Vorstand mit.

(sid)



Hässliche Vögel goes international.

— Nationalstürmer Niclas Füllkrug über die DFB-Berufung seines Ex-Sturmpartners Marvin Ducksch. Beide hatten in gemeinsamen Bremer Zeiten den Spitznamen ,,Die hässlichen Vögel".