BVB mit Götze und Piszczek nach Madrid

Borussia Dortmund kann für das vierte Gruppenspiel in der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr) bei Atlético Madrid wieder mit Mario Götze und Lukasz Piszczek planen. Beide Profis waren beim Abflug des Bundesliga-Tabellenführers in die spanische Hauptstadt dabei.
Dienstag, 06.11.2018
Angreifer Götze hatte zuletzt wegen einer Bronchitis, Abwehrspieler Piszczek wegen einer Knieprellung gefehlt. Dagegen muss Trainer Lucien Favre weiter auf Innenverteidiger Abdou Diallo (Adduktoren-Zerrung) verzichten. «Atlético hat das Hinspiel 0:4 verloren. Die werden das Spiel zu 100 Prozent angehen», sagte BVB-Mittelfeldspieler Thomas Delaney kurz vor der Abreise.
Das erste Duell mit dem spanischen Spitzenclub hatten die Dortmunder vor zwei Wochen daheim überraschend deutlich mit 4:0 gewonnen. Nach bisher drei Spielen führen sie die Tabelle der Gruppe A mit der makellosen Bilanz von neun Punkten vor Atlético (6), AS Monaco (1) und dem FC Brügge (1) an. Ein weiterer Erfolg würde vorzeitig den Weg in das Achtelfinale ebnen und Mut für den Bundesliga-Gipfel am Samstag gegen den FC Bayern München machen. «Das wird eine schöne und wichtige Woche für uns. Machen wir es gut gegen Atlético, wird es auch einfacher gegen die Bayern», kommentierte Delaney.
Gegner Atlético Madrid ist für den BVB ein gutes Omen. Bisher traf der Revierclub in zwei Spielzeiten auf den Club aus der spanischen Hauptstadt - und gewann danach jeweils einen Europapokal.
Sieht man vom umjubelten 4:0-Triumph der Borussia vor zwei Wochen im heimischen Stadion ab, gab es das letzte Duell in der Saison 1996/97 in der Gruppenphase der Champions League. Der BVB siegte 1:0 in Spanien, Atlético mit 2:1 in der Revierstadt. Madrid wurde aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs Gruppensieger vor den Deutschen. Doch den Pokal gewann am Ende der BVB mit einem Finaltriumph gegen Juventus Turin. Atlético scheiterte im Viertelfinale an Ajax Amsterdam.
Auch in der Spielzeit 1965/66 brachte der Gegner Glück. Im Viertelfinale des Pokalsieger-Pokals setzte sich Dortmund nach einem 1:1 in Madrid und einem 1:0-Heimsieg durch. Wenige Monate später schlug der Bundesligist im Finale den hohen Favoriten FC Liverpool.
(dpa)




