2. Bundesliga | 11.05.2024 15:15 Uhr

FCK zittert weiter - Dardai-Abschied naht bei Hertha

Hertha-Torjäger Haris Tabakovic (r) verwandelt den Elfmeter zum 1:0.

Hertha BSC hat Pal Dardai in seinem wohl letzten Heimspiel als Cheftrainer der Berliner einen Sieg beschert und beim 1. FC Kaiserslautern für weiteres Zittern im Abstiegskampf gesorgt. Die Mannschaft des Ungarn, dessen Vertrag übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht verlängert wird, gewann vor 67.144 Zuschauern und Zuschauerinnen im Berliner Olympiastadion 3:1 (2:1) gegen die Pfälzer.Die Lauterer, die in zwei Wochen zum Pokalfinale gegen Meister Leverkusen ins Olympiastadion zurückkehren, vermeiden den direkten Abstieg aus der 2. Bundesliga aber auf jeden Fall, da Rostock bei Schalke nicht gewann. Der FCK kann noch auf den Relegationsplatz abrutschen.

Ritter trifft per Traumtor

Wenn Wiesbaden bei Eintracht Braunschweig verliert, haben die Pfälzer den Klassenerhalt aber schon vor dem letzten Spieltag sicher. Am kommenden Wochenende empfängt die Mannschaft von Routinier Friedhelm Funkel, der das Team im Februar übernahm, Braunschweig am Betzenberg.Torjäger Haris Tabakovic per Foulelfmeter (19. Minute), Jeremy Dudziak (45.+3) und Fabian Reese (67.) trafen in Berlin für die Gastgeber. Marlon Ritter hatte zwischenzeitlich per direktem Freistoß ausgeglichen (39.).Bei Hertha drehte sich vor der Partie alles um die Trainerfrage. Die «Bild»-Zeitung, der «Kicker» und der rbb hatten berichtet, dass Dardai in der kommenden Spielzeit nicht mehr Coach der Hertha sein werde. Der Club äußerte sich nicht. Der 48-Jährige bestätigte die Berichte in einem Interview bei Sky nicht explizit.Zum wahrscheinlichen Heim-Abschied gab es für den Ungarn noch einmal eine beeindruckende Kulisse. Sein Team kontrollierte das Geschehen und ließ sich auch vom Ausgleich der Gäste nicht aus der Ruhe bringen. Ritter schlenzte den Ball wunderschön unter die Latte. Ansonsten blieb der FCK offensiv überwiegend blass.(dpa)


1. FC Kaiserslautern
2. Bundesliga
Rang: 13Pkt: 39Tore: 59:64

Andreas Herzog

Wenn ich nicht Fußballprofi geworden wäre, dann wäre ich wohl in einer Bank gelandet. Und dann wäre ich heute vielleicht Finanzminister von Österreich.

Andreas Herzog