Mixed Zone

Kuntz mit Zuversicht vor Türkei-Debüt gegen Norwegen: "Neustart ist eine Chance"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:16 Uhr | 07.10.2021
Kuntz vor Türkei-Debüt optimistisch
Foto: SID

Der neue türkische Fußball-Nationaltrainer Stefan Kuntz glaubt fest an ein gelungenes Debüt am Freitag (20.45 Uhr/DAZN) in Istanbul gegen Norwegen und an die kleine Chance auf die Qualifikation für die WM 2022 in Katar. "Ich mache mir keine allzu großen Sorgen, dass etwas negativ ausfällt. Ein Neustart ist eine Chance, wir wollen sie voll ausschöpfen", sagte der 58-Jährige auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Stefan Kuntz
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Nach dem Spiel in der WM-Qualifikation gegen Norwegen sei noch nichts vorbei, betonte Kuntz: "Auch diese kleine Chance müssen wir nutzen." Mit elf Punkten nach sechs Spielen liegt die Türkei auf Rang drei in der Tabelle hinter den Niederlanden und Norwegen. Hilfreich könnte für Kuntz und seine Mannschaft sein, dass Starstürmer Erling Haaland von Borussia Dortmund den Skandinaviern verletzt fehlt.

Unterschätzen will er die Norweger deswegen aber keineswegs. "Die Ausfälle der Norweger sind kein Vorteil. Die Ersatzspieler werden sich zeigen wollen, sie werden mit Begeisterung spielen, das ist eine gefährliche Situation", meinte Kuntz.

Die Marschroute des früheren deutschen U21-Erfolgstrainers, der Ende September einen langfristigen Vertrag bis 2024 bei den Türken unterschrieben hatte, ist klar. "Ich habe die letzten Spiele gesehen und ich habe versucht, eine Balance zwischen den alten und den jungen Spielern zu schaffen", sagte Kuntz. Eine Balance zwischen diesen beiden Generationen zu schaffen, werde Erfolg bringen, betonte er: "Da ist Erfahrung auf der einen Seite und Furchtlosigkeit auf der anderen."

(sid)



Abgesehen von Lionel Messi, der herausragend ist und dem jeder diesen WM-Titel gegönnt hat, soll mir doch keiner sagen, dass die Argentinier besser sind als wir. Die haben aber mit einer unglaublichen Leidenschaft verteidigt.

— DFB-Sportdirektor Rudi Völler zieht seine eigene WM-Bilanz 2022. Deutschland war in Katar in der Vorrunde gescheitert.