
Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann traut der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde im kommenden Jahr Großes zu. "Jeder deutsche Spieler, jeder Trainer, jeder Fan startet mit dem Ziel in das Turnier, den Titel zu gewinnen. Das ist einfach in unserer DNA drin", sagte Klinsmann im Interview mit der Nachrichtenseite n-tv.de: "Und wenn das Ding einmal angelaufen ist, dann gibt es eh kein Zurück mehr!"

Jurgen Klinsmann
Südkorea•Trainer•Deutschland
Zum Profil
Das Team von Bundestrainer Joachim Löw gehöre in die Weltspitze. "Wir gehören da automatisch rein. Durch unsere Liga. Durch unsere Kultur. Durch unsere Erfolge", sagte Klinsmann, der von der Qualität des Kaders überzeugt ist. Vor allem die Offensive hat es dem 55-Jährigen angetan: "Wir haben mit Serge Gnabry, der ein gigantisches Jahr hinter sich hat, und mit Leroy Sane zwei Mega-Offensivkräfte, um die sich alle reißen würden."
(sid)
Wir im Trainerstab benoten nach "holländischen Noten". Das heißt, eine 1 ist die schlechteste Note und eine 10 die beste. Allerdings werden die 1 und 2 nie vergeben. Eine 3 erhält zum Beispiel ein Spieler, den ich einwechsle und der sich dann so anstellt, dass ich ihn eigentlich sofort wieder rausnehmen müsste. Eine 5 ist die Durchschnittsnote und eine 8 gibt es immer nur für den Trainer. Die 9 und 10 gibt’s auch nicht - die sind für die Götter.
— Hans Meyer auf die Frage, ob er seine Spieler nach den Spielen benotet