Alles Offen

von Günther Jakobsen14:00 Uhr | 26.05.2016

In keinem der drei Relegations-Hinspiele zur 3. Liga konnte sich ein Team vorentscheidend durchsetzen. Wolfsburgs U23 errang einen knappen 1:0-Sieg gegen Jahn Regensburg, die anderen Partien blieben ohne Sieger.

Über die gesamte Spieldauer betrachtet, war der VfL Wolfsburg II der verdiente Sieger. Rechtsverteidiger Pläschke traf in der von den Hausherren dominant geführten Anfangsphase zum 1:0-Endstand (13.). Regensburg kam danach besser ins Spiel und verzeichnete spät in der zweiten Hälfte noch einen Pfostentreffer, die größeren Spielanteile gingen jedoch an die Wölfe. „Seit ich beim SSV Jahn bin, war das unser schwierigster Gegner“, zollte Regensburgs Coach Heiko Herrlich dem VfL seinen Respekt. „Wir können mit dem 1:0 leben, für uns ist noch alles drin“, sah er aber noch reelle Chancen für das Rückspiel. VfL-Trainer Valerien Ismael rechnet mit einem erneut intensiven Schlagabtausch: „Wir wollen das Ergebnis nicht verwalten sondern wieder mutig auftreten. Es wird ein enges Spiel, alles ist offen.“

„Es bleibt auch in Mannheim eine 50:50-Situation“, bilanzierte Ismail Atalan, der Coach des Regionalliga-West-Meisters Sportfreunde Lotte, nach dem torlosen Unentschieden gegen Waldhof Mannheim. Die Gäste aus dem Südwesten erwischten den besseren Start, konnten Lottes Keeper Fernandez jedoch nicht überwinden. Lotte eroberte dann die Platzhoheit, ohne allerdings zwingende Torchancen zu erspielen. Auch Waldhof kam nicht mehr zu erfolgversprechenden Aktionen.

Einen leichten Vorteil kann der FSV Zwickau aufgrund des Auswärtstreffers bei der SV Elversberg in das Rückspiel mitnehmen. Nachdem Oesterhelweg in der 66. Minute den umjubelten Führungstreffer der Gastgeber erzielte, glich Mai per Kopf nahezu umgehend aus (68.) - das 1:1 war am Ende ein wenig glücklich für den FSV, da Elversberg zwei Pfostentreffer landete (4./47., jeweils Obernosterer). „Das ist kein so schlechtes Ergebnis für uns“, war FSV-Stürmer Nietfeld mit der Ausbeute einverstanden.



Im Übrigen hat mir der Willi Lippens gesagt, dass der Peter Stocker noch viel schlimmer reingegangen ist als ich.

— Amand Theis