Herbstmeister Elversberg mit bester Hinserienbilanz

von Günther Jakobsen14:04 Uhr | 03.11.2016
Traf für den Herbstmeister: Markus Obernosterer

Die SVE gewann mit 2:0 beim FC Nöttingen und schloss ihre Hinrunde mit 39 Punkten ab - das beste Resultat der Vereinsgeschichte. Nöttingen, Trier und Watzenborn-Steinberg belegten die drei letzten Plätze.

Der 18. Spieltag der Regionalliga Südwest verlief günstig für Tabellenführer SV Elversberg. Die Verfolger Hoffenheim II (1:1 gegen Offenbach) und TSV Steinbach (1:2 beim 1. FC Saarbrücken) ließen Federn; Waldhof Mannheim war spielfrei. Elversberg siegte auswärts beim Tabellenletzten FC Nöttingen mit 2:0. Kohler (22.) und Obernosterer (87.) trafen beim letzten Spiel der Wiesinger-Elf in der Hinrunde, die sich damit vorzeitig die Herbstmeisterschaft sicherte. Der 1. FC Saarbrücken schob sich auf den zweiten Platz vor. Ein Eigentor der Gäste (12., Herzog) bescherte Dirk Lottners Mannschaft eine Führung, die dem Spielverlauf nicht unbedingt entsprach. Steinbach agierte sehr kompakt und mutig - der 1:1-Ausgleich durch Dulleck unmittelbar vor der Pause war verdient. Der FCS vermochte sich immerhin nach dem Seitenwechsel besser in die Partie einzufinden. Schmidt erzielte nach einem Freistoß aus kurzer Distanz den 2:1-Siegtreffer. „Steinbach hat eine überragende erste Halbzeit abgeliefert. Zu meiner Mannschaft kann ich nur sagen, dass ich erschrocken war, dass wir so schlecht spielen können“, war Lottner trotz des Erfolges unzufrieden.

Einen ganz schlechten Hinserienabschluss musste Eintracht Trier verdauen. Auf eigenem Platz ging Oscar Corrochanos Team mit 1:4 gegen die Stuttgarter Kickers unter, was den Rückfall auf Platz 18 bedeutete. „Stuttgart war physisch stark, damit konnten wir nicht mithalten“, erklärte Corrochano. „Der Abstiegskampf geht bis zum Schluss.“ Auch für Aufsteiger Teutonia Watzenborn-Steinberg endete der Spieltag mit einem Platz in den Abstiegsrängen. Die 0:1-Heimniederlage gegen Kaiserslautern II (83., Dittgen) ließ Francisco Copados Team von Rang 13 auf 17 abrutschen. „Wir haben verdient verloren“, räumte der enttäuschte Coach ein. Die ebenfalls abstiegsbedrohten Lauterer freuten sich neben der Punktausbeute auch darüber, erstmals zu-Null gespielt zu haben.



Bei Bayern gibt es eine Titel-Garantie, deshalb gehe ich nach München.

— Niko Kovac, Hamburger SV, bei seinem Abschied 2001. Er wurde genau ein Mal deutscher Meister mit dem FC Bayern...