Neuaufstellung der Regionalliga West-Spitzenklubs

von Günther Jakobsen14:14 Uhr | 04.07.2016
Präferiert einen offensiven Stil: Marco Antwerpen

Die zweiten Mannschaften von Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund füllten ihre Kader für die kommende Saison kräftig mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchsbereich auf. Der letztjährige Tabellendritte Viktoria Köln geht mit neuem Chefcoach an den Start.

Borussia Dortmunds U23-Trainer Daniel Farke hofft, die Abgänge der Stürmer Marvin Ducksch und Tammo Harder mit externen Neuverpflichtungen zu kompensieren: Hamadi Al Ghaddioui (vom SC Verl) und Hendrik Bartsch (U19 des 1. FCN) - zwei der insgesamt fünf Neuen - sollen die Torgefahr der Schwarzgelben garantieren. Der größere Teil der Neuzugänge für die kommende Saison rekrutiert sich jedoch aus der eigenen U19.
Diesem Trend folgt Borussia Mönchengladbach II, der Vizemeister der vorigen Saison, in noch höherem Maße. Den zehn bislang verzeichneten Abgängern stellt Gladbach neun Spieler aus der eigenen U19 entgegen. Dazu kehrt Nico Brandenburger (zuletzt FC Luzern) zurück. Von außerhalb wurden bislang Linksverteidiger Marco Komenda (Spfr. Siegen) und Rechtsaußen Mike Feigenspann (Hessen Kassel) verpflichtet.

Viktoria Köln geht mit einem neuen Coach in das Spieljahr 2016/17: Marco Antwerpen, zuvor bei RW Ahlen, erläuterte seine Vorstellungen: „Ich bin schon ein Fan davon, einen offensiven Spielstil zu praktizieren und trotzdem die Defensive nicht zu vernachlässigen, um nicht viele Gegentore zu kassieren. Dazu gehört auch, dass wir bereits in der gegnerischen Hälfte anfangen zu verteidigen.“ Bislang sieht es danach aus, als sollte sich Viktorias Kader verkleinern. Zwölf Spieler verließen den Verein; sieben Neue, darunter lediglich Innenverteidiger Tom Isecke aus dem eigenen Nachwuchsbereich, verpflichtete man. Der lettische Nationalspieler Andrejs Ciganiks (Linksaußen) wurde von Bayer Leverkusen ausgeliehen.



Alle reden vom Goldenen Plan Ost. Wir Bayern aber tun etwas. Wir geben drei Punkte nach Rostock und drei nach Cottbus und belassen es nicht beim Daumendrücken.

— Franz Beckenbauer