Ihre Heimstärke half den Offenbacher Kickers, den Punkteabzug zu tilgen. Die Stuttgarter Kickers und Astoria Walldorf schoben sich ins Mittelfeld der Regionalliga Südwest vor.
In der Regionalliga Südwest setzte sich der Dreikampf an der Spitze zwischen Waldhof Mannheim (17 Punkte) und den punktgleichen Verfolgern SV Elversberg und 1. FC Saarbrücken (jeweils 16) nach dem 7. Spieltag fort. Unter der Woche wurden dann mehrere verlegte Spiele ausgetragen, die aber nur für die untere Tabellenhälfte von Bedeutung waren. Die dabei siegreichen Offenbacher Kickers (3:1 gegen Pirmasens) konnten das Tabellenende jedoch nicht verlassen - der Neun-Punkte-Abzug (wg. Insolvenzverfahren) belastete die Truppe von Oliver Reck schwer. „Wir haben den roten Bereich verlassen, haben uns in den schwarzen Bereich rein bewegt. Das macht Mut“, sprach Reck an, dass man nun, nach drei Heimsiegen in Folge, immerhin zwei Pluspunkte vorweist. Einen Heimerfolg bejubelte auch der TSV Steinbach. Gegen Eintracht Trier schlugen Müller (83.) und Engelbrecht (85.) spät zu; die 0:2-Pleite vergrößerte Triers Sorgen. „Über 65 Minuten haben wir eine gute Ordnung gezeigt. Mit dem Zusammenspiel der Mannschaft kann ich zufrieden sein, mit dem Ergebnis nicht“, erklärte Eintracht-Coach Peter Rubeck.
Einen schlechten Start (4 Punkte) muss man ebenfalls dem FC Homburg attestieren, dessen Nachholspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit einer 0:1-Niederlage endete. In den ersten 45 Minuten hätte der FCH mit einer besseren Chancenverwertung die Nase vorn haben können. „Das war eine mehr als bittere Niederlage, weil wir in der ersten Halbzeit so viele klare Torchancen nicht verwerten konnten“, trauerte Trainer Jens Kiefer den verpassten Möglichkeiten nach. „Nach der Pause haben die Kickers höher gestanden und auch dann mehr vom Spiel gehabt.“ Den Siegtreffer der Gäste markierte Abruscia (64.). Im Mittelfeldduell zwischen Wormatia Worms und Astoria Walldorf behauptete sich der Gast ebenfalls mit einem 1:0-Sieg. Carl (80.) traf aus kurzer Entfernung. „Der Sieg war absolut verdient, wir haben uns mehr Chancen herausgespielt wie der Gegner“, fand Astoria-Coach Matthias Born.
Die Unparteiischen sind in dieser Partie nicht auf der Seite der Ukrainer.
— Reinhold Beckmann