Zwölf Treffer in elf Spielen

von Günther Jakobsen18.01.2016 | 13:53 Uhr

Eine grobe Unsportlichkeit zwang Sqipon Bektasi in der Hinserie zu einer längeren Auszeit, dennoch führt er das Torjägerranking der Regionalliga Südwest an. Bei Tabellenführer Eintracht Trier ist die Treffer-Zuständigkeit auf viele Spieler verteilt.

Hessen Kassels Stürmer Sqipon Bektasi kann eine ungewöhnliche Bilanz vorweisen. In seinen nur elf bisherigen Saisonspielen erzielte er zwölf Treffer und avancierte damit zum besten Goalgetter der Regionalliga Südwest. Ungewöhnlich ist aber auch der Grund, weshalb der torgefährliche 25-Jährige nicht häufiger spielte: Eine Tätlichkeit während der Partie gegen Eintracht Trier ahndete der DFB mit einer 7-Spiele-Sperre. „So etwas wird nicht wieder vorkommen“, bereute der vorwiegend über Linksaußen agierende Bektasi seinen „Ausrutscher“ (Griff in des Gegners Weichteile) und markierte gleich im ersten Spiel nach der Sperre den 1:0-Siegtreffer für den KSV im Spiel gegen SC Freiburg II. In der Winterpause nahm Bektasi, dessen Vertrag im Sommer 2016 ausläuft, Kontakt zum Zweitligisten SC Paderborn auf; eine Einigung kam jedoch nicht zustande. „Wir möchten mit ihm verlängern. Shqipon weiß, was er an Kassel hat. Aber dazu gehören auch immer zwei Parteien“, will KSV-Manager Torsten Pfennig den Stürmer halten.

Jannik Sommer (18 Spiele), vom Tabellenzweiten Waldhof Mannheim und Mijo Tunjic (19) von der SV Elversberg halfen ihren Klubs mit jeweils elf Treffern voran und folgen Bektasi damit in der Torjägerstatistik.
Über die meisten Treffer in der Liga durften sich die Fans des Tabellenführers Eintracht Trier freuen, der den Ball insgesamt 41 Mal in gegnerischen Gehäusen unterbrachte. Die erfolgreichsten Trierer Torschützen waren dabei die Stürmer Daniel Hammel (9 Tore/14 Spiele) und Dennis Gerlinger (7/15). Aber auch das Mittelfeld (14 Treffer) der Eintracht sowie der im defensiven Mittelfeld und Abwehr einsetzbare Christian Telch (5) wissen wo das Tor steht.