
Assistierte bei vier Toren - ging selbst aber leer aus: Wilhelm Huberts
Assistierte bei vier Toren - ging selbst aber leer aus: Wilhelm Huberts
Über zwanzig Mal lief die Eintracht in die Abseitsfalle der Pfälzer und erzielte ein Eckenverhältnis von 13:1. Kein Wunder, dass Torwart Schnarr zudem sechs Mal hinter sich greifen musste.
Von der grandiosen Leistung des vorherigen Spieltages war bei den Lautern kaum mehr etwas konserviert - bis auf die Abseitsfalle. Dass war allerdings viel zu wenig, um dem Angriffswirbel der wie entfesselt auftretenden Eintracht zu widerstehen. Trotz einer Sechs-Mann-Abwehr gerieten die Gäste von Beginn an massiv unter Druck. Nach zwei Holztreffern von Sztani und Huberts eröffnete Lechner im Anschluss eines frechen Slalomlaufes den Torreigen (19.). Grabowski erhöhte vier Minuten später aus spitzem Winkel und Trimhold glückte aus ähnlich schwieriger Ausgangsposition das 3:0 (28.). Frankfurt spielte wie aus einem Guss, wobei die fünf Neuzugänge Kunter, Wirth, Grabowski, Sztani und Lotz sämtlichst überzeugten. Herausragend jedoch die Achse Lindner-Trimhold-Huberts, die das Rückrat im perfekt vorgeführten 4-2-4-System avancierten.
Außer der Abseitsfalle und der Positionswechsel von Geisert und Rummel funktionierte kaum etwas im hilflosen FCK-Team, in dem einzig Schwager und Reitgaßl Normalform erreichten. Somit setzte sich das Scheibenschießen der Hessen auch in der zweiten Hälfte durch. Lechner erhöhte in der 51. und 64. nach gelungenen Kombinationen mit Huberts und Sztani auf 5:0 und Grabowski startete abschließend in einen Freistoß-Pass von Sztani, ließ Schnarr dann keine Chance. Lauterns Coach Lorant hatte sein Team noch vor der Eintracht gewarnt, der er an guten Tagen alles zutraute. Er sollte zum eigenen Schaden Recht behalten.