Bundesliga 1964/1965 - Sa., 12.09.1964 - 16:00 Uhr
0:0
HZ - 0 : 0

Vor dem Tor mit dem Latein am Ende

Bot erneut eine starke Leistung als Läufer: Uwe Klimaschefski

Bot erneut eine starke Leistung als Läufer: Uwe Klimaschefski

Bot erneut eine starke Leistung als Läufer: Uwe Klimaschefski

Nach dem Spiel waren beide Mannschaften mit dem Remis zufrieden, denn es wurden gerade einmal eine Hand voll Torchancen erspielt.
Es war kein Spiel der Angriffsreihen. Die Dortmunder hatten zwar in vorderster Linie leichte Vorteile, doch auch ihnen fehlte im Abschluss die nötige Konzentration, um einen Sieg mitzunehmen. In der achten Spielminute ließ Wosab den ersten interessanten Schuss los, doch Fahrian konnte sich auszeichnen und Eder rettete zwei Minuten später nach einem Eckball rechtzeitig per Kopf. Dann hämmerte Rühl einen Abpraller in die Wolken und Brungs verfehlte den Hertha-Kasten knapp (15.). Weitere kleine Möglichkeiten vor der Pause ließen Krampitz, Konietzka und Emmerich aus. Beide Teams hatten dabei große Schwierigkeiten mit dem böigen Wind, der die Ballkontrolle sichtlich erschwerte.
Hertha hatte nach dem Seitenwechsel im Mittelfeld Vorteile, weil Sundermann, Klimaschefski und Faeder Kurrat, Sturm und Schmidt ausstachen. Da jedoch Steinert, Rühl und Kremer ganz schwach spielten, blie auch der starke Schulz gegen die Übermacht der konsequent störenden BVB-Deckung letztlich chancenlos. Schmidt und Konietzka hatten ihre guten Szenen im ersten Durchgang und gingen aber später aufgrund der guten Gegenwehr ihrer Bewacher Klimaschefski und Eder immer mehr unter. Somit blieben die beiden Nationaltorhüter letztlich unterbeschäftigt. Glück für Tilkowski, der sich mit einer im Training erlittenen Rückenverletzung plagte. Die Partie blieb allerdings bis zum Schluss spannend, weil beidseitig die Bemühungen vorhanden waren und ein Zufallstreffer in der stürmischen Luft lag.

Die haben viereckige Füße. Das sind Robocops.

— Diego Armando Maradona über Norwegen bei der WM 1998